Geduld, Achtsamkeit, Vertrauen, Regeln, Rituale und Liebe, Regelspiele und freies Spielen, viel Bewegung und Familiengruppen - sind  die Aspekte für die Entfaltung und Entwicklung unserer Kinder in der Schatztruhe. Die Kinder wachsen an und mit den sie umgebenen alltäglichen Situationen in einem festen sozialen Gefüge.

Gerade in der Stadt und im kinderfreundlichen Ottensen empfinde ich den Lebens- und Bewegungsraum für Kinder zu eng, die Spielplätze sind überfüllt, freie Spielnischen existieren nicht.

Die Schatztruhe ist innovativ in dem Sinne, als dass unsere Kinder tatsächlich noch Freiräume für Fantasiespiele haben, freies Bauen im Garten, wo keine Vorgaben in Hinblick auf Perfektion und Funktionalität gemacht werden.
Diese Art von Innovation ist vielleicht nicht wirklich neu, aber mir ist wichtig, dass Lernprozesse auf allen Ebenen scheinbar ganz nebenbei stattfinden können.

Wie z.B. im Bewegungsraum. Alle Kinder können Spaß haben, turnen, ihre Geschicklichkeit testen, mutig werden, bauen, umstrukturieren, gestalten. Sie nehmen sich und ihren Körper wahr, messen sich mit anderen Kindern, streiten und tragen Konflikte aus ... das soziale Gruppengefüge ist immer dabei.

Obwohl eine Institution, bietet die Schatztruhe einen Schutzraum für persönliche Entfaltung, wo kein Druck mit bspw. Englisch, Kognitionstraining etc., auf die Kinder ausgeübt wird.

In der Schatztruhe steht das sich entwickelnde Kind im Mittelpunkt, nicht der wie es mir oft vorkommt defizitär denkende und vielleicht auch verängstigte Erwachsene!